“Wie gestalte ich den Zugang zu meiner Wohnung?”
Vor dieser Frage stehen Senioren oft und lassen sich dazu z.B. von der Polizei beraten. Sich vor “ungebetenen Gästen” schützen ist dabei nur die eine Seite, Nothelfern einen schnellen Zugang zu ermöglichen die Andere.
Notschlüssel sicher verwahren.
Ergänzend zum Hausnotruf empfiehlt der Engelschutz e.V., den “Key-Express-Service”, eine sichere Schlüsselhinterlegung direkt vor Ort, damit auch die schnellsten Helfer im Notfall ohne Gewaltanwendung die Wohnung betreten können. Man erspart sich nach einem Notruf viel Ärger und Reparaturkosten wegen eingeschlagener Fenster oder beschädigter Türen. Kostenlose telefonische Beratung: 030 4170 3877
PS: Bearbeitung
Wie funktioniert die neuartige Schlüsselhinterlegung des Engelschutz e.V. genau:
Hier finden Sie alle Infos: Key-Express-Service
Der Schlüsselservice steht flächendeckend bundesweit zur Verfügung.
Es wäre vorteilhaft, wenn hier das Prinzip der Schlüsselhinterlegung deutlich beschrieben würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Schlüssel vor oder mit einem Einsatzfahrzeug (RTW / Feuerwehr) meinen Wohnort erreicht, wie soll das gehen? Bevor ich einen Vertrag eingehe, möchte ich schon wissen, wie so etwas organisiert werden kann.
Das ist ein guter Einwand, Herr Seibold.
Ich werde den Artikel entsprechend ergänzen.
Hier ein Auszug aus unseren schriftlichen Unterlagen zum Hausnotruf. Dort gibt es die Beschreibung:
Sie erhalten einen kleinen, sicheren Schlüsselsafe, den Sie leicht z.B. an Ihrer Wohnungstür montieren können. Der Notschlüssel ist durch eine 4-stellige Geheimzahl geschützt, so wie Sie es von Ihrem Bankautomaten kennen. Diese wird den Helfern Ihres Vertrauens bei der Alarmierung automatisch übermittelt und ist jederzeit von Ihnen selbst änderbar. Kein Warten auf den Schlüsselverwalter! Keine zerstörten Fenster oder Türen! Übrigens: Der Safe ist nicht viel größer als eine Zigarettenschachtel und sehr unauffällig.
Hallo Herr Seibold,
ich greife nochmals Ihre Frage auf, wie es denn möglich sein kann, dass der Notschlüssel mindestens gleichzeitig mit dem RTW / Feuerwehr eintreffen könnte. Schließlich kennt man ja die Situation, dass der RTW schon nach 10–15 Minuten vor Ort ist, die Schlüsselbringer dagegen oft 30–90 Minuten (lt. AGB vieler Anbieter) benötigen.
Die Antwort ist ganz einfach:
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Hausnotrufanbietern lagern wir die Schlüssel nicht in einer Hausnotrufzentrale oder Security, sondern direkt beim Kunden! Es gibt keinerlei Transportwege, keinen Zeitverlust, egal wie schnell die Helfer vor Ort sein mögen.
Übrigens: In unserem Nachbarland Österreich ist diese moderne Schlüsselhinterlegung vor einigen Jahren sogar gesetzlich verankert worden: Es wurden seither tausende Schlüsselsafes verbaut und die Rettungskräfte sind sehr glücklich mit dieser Lösung. Der Kunde erhält schneller Hilfe und es werden keine Wohnungstüren zerstört.
LG Rainer Herz
Warum gibt es keine Fotos von dem Safe, oder habe ich was übersehen?
Hallo Herr/Frau Mooseler,
Beratungsstellen der Kriminalpolizei (Thema Sicherheit Daheim) begrüßen im Hausnotrufbereich durchaus auch Lösungen mit Schlüsselsafes. Gewarnt wird jedoch vor Anbietern, die Bilder von den Safes im Internet veröffentlichen. “Dunkle Gesellen” könnten so gezielt auf die Suche nach Schlüsselkästen gehen. Zu diesen Anbietern wollen wir nicht zählen und verzichten deshalb ganz bewußt auf die Darstellung in Bildform.
Unsere Erfahrung (durch Befragung) ist sogar die: Ein Safe an der Tür schreckt “dunkle Elemente” eher ab. Man sieht unserem Safe nicht unbedigt an, dass sich dahinter ein Schlüssel verbirgt. Man vermutet eher, dass es sich um eine Alarmanlage handeln könnte. Da macht man doch eher einen großen Bogen drumherum.
LG R. Herz